Wie soll man die deutsche Deklination unterrichten?
María Elena Jaroma Blanco Plantel 6 “Antonio Caso” Colegio de Letras Clásicas
Vielle Leute haben die Idee, dass die deutsche Grammatik schwer ist. Und darüber hinaus betrachten sie die Grammatiken aller Sprachen als schwerig. Selbsverständlich heisst das nicht, dass man sie übersehen soll. Im gegenteil, die Grammatik ist die wichtigste Struktur und die Stütze einer Sprache, ohne sie kann man die Sprache selbst nicht verstehen. Wenn man eine Fremdsprache lernt, sollte man bewusst sein, dass nicht nur die Fremd-, sondern auch die Muttersprache ein gramatischer Chaos ist. Was ist denn los? Häufig gibt es viele Gründe, aber etwas ist ganz klar: wenn man spricht, macht man keine Überlegung darüber, wie die Sprache funktioniert. Wichtig ist nur die Mitteilung. Und mit dieser Idee fäng man das Abenteuer an, eine neue Sprache zu lernen: In diesem Fall, sich auf Deutsch mitzuteilen.
Als Spanischsprecher gibt es verschiedenen Schwerichkeiten hinsichtilich der deutschen Sprache: die Phonetik, die Rechtschreibung, das Genus, ganz neuen Wortschatz zu lernen, usw. Und selbverständilich die Deklination. Meiner Meinug nach sollte die Grammatik der deutschen Sparache einfacher erklärt werden; aber normalerwise erwähnt nur der Lehrer Ausdrücken wie Deklination, Kasus, Nominativ, Dativ, Akkusativ oder Genitiv. Als ob es ganz normal wäre, aber bei uns, als Spanischsprecher, sind diese rätselhaften Begriffe aber nicht deutlich oder bekannt. Auf Spanisch existiert solche Konzepte nicht, obwohl wir Reste von lateinischen Deklination in dem spanischen Pronomen haben: yo – me, tu –te, nosotros – nos, etc.
Als ich Deutsch als Fremdsprache unterrichtet habe, habe ich die ganze deutsche Deklination in vier Lektionen erklärt, diese Erfahrung möchte ich gerne mitteilen.
Ich denke, dass man unbedingt den Gegenstudiumsobjekt kennenlernen sollte. Das heisst: Wovon stammt die deutsche Sprache ab?, Was für eine Sprache ist sie?
In diesem Sinn kann man sehen, dass die deutsche Sprache von der spanischen nicht so entfernt ist. Nach ihrer Genealogie sind Deutsch und Spanisch Verwandte, beide stammen aus der indo-europäische Familie ab; nach ihrer gramatische Struktur sind sie Flexionssprachern[1]. Dieser letzten Begriff ist wichtig, um die Deklination zu verstehen. Aber was heisst Flexionssprachen?. Es heisst folgendes: sie bilden ihren Wörter mit Radikalen und Endungen, die sich ändern können[2]. Zum Beispiel, auf Spanisch hat man den Radikal niñ- man hinzufügt die Endungen -o, -a, -os,-as, und dann hat man niño (Mask. Sing.), niña (Fem., Sing.), niñas (Fem., Pl.), niños(Mask., Pl.). In diesem Fall sind sie Nominal- Endungen und zeigen nur Numerus und Genus an. Aber man kann in Spanisch auch verbale Endungen haben und sie zeigen Numerus, Tempus, Modus und Genus Verbi (Aktiv oder Passiv) an.
Radikal am + -o, -ábamos, -aremos, dann werden sie amo, amábamos, amaremos. Diese Fähigkeit hat alle Flexionssprachen, genauso auf Deutsch. Man hat einen Radikal Kind und hinzufügt die Endung –es hinzu, dann hat man Kindes (Genitiv, Sing. Neut.) oder die Endung –er , Kinder (Nom., Pl., Neut.). In diesem Fall kann es Numerus, Genus und grammatischen Funktionen anzeigen.[3] Deutsch hat auch Verbal- Endungen, sprech- + -e, -t, -en, spreche (ich), sprecht (ihr), sprechen (wir, sie). Wichtig ist, dass der Schüler versteht, was den Begriff „flexiv“, infolgedessen bedeutet.
In diesem Punkt ist es auch interessant zu deuten, dass eine Flexionssprache analytisch oder syntetisch sein kann. Die analytischen flexiven Sprachen zeigen ihren grammatischen Fuktionen durch präpositionen, z.B:
Spanisch, Französisch, Italienisch, Englisch, usw.; die syntetischen flexiven Sprachen zeigen ihren grammatischen Funktionen durch Endungen an, z.B. Griechisch, Latein, Deutsch, Polnisch... Diese Engungen nennt man Kasus, alle Kasus heissen im Ganzen Deklination. Gleichzeitig hat jeder Kasus seinen Namen und der hängt von der Funktion ab. Vergleichen Sie die folgende Tabelle:
Als Lehrer kann man sich auch fragen, was man eigentlich unterrichtet: die Mutter- oder die Fremdsprache. Endlich soll man es akzeptieren: um eine Fremdsprache zu beherrschen, soll man fast immer nochmal die Muttersprache wiederholen oder noch besser gesagt: lernen. Als Goethe sagte: „Wer keine Fremdsprachen lernt, weiss nicht über ihre Eigene“. Nun merkt man einfach wie schwer eine Sprache sein kann und wie wenig man darüber weiss. Es macht nichts, wovon Sprachen stammen, sie zu erlernen, bedeutet immer wieder, sich neuen Herausforderungen zu stellen, und es ist das Ziel, diese zu überwinden.
Zurück zum Thema: Sobald die Schüler den Unterschied zwischen analytischen und syntetischen Sprachen verstanden haben, kann man mit jedem Kasus üben. Normalerwise identifiziert man den Nominativ in einem Satz. Es ist ratsam, den gleichen Satz auf Spanisch und Deutsch zu analyzieren.
[Mi mamá] es bonita. - [Meine Mutter] ist schön. Sujeto Nominativ
Danach Akkusativ. [Mi hermano] tiene <mucho dinero>. [Mein Bruder] hat <viel Geld>. Sujeto objeto directo Nominativ Akkusativ
Danach Dativ.
[Mi hermano] <me> dio <un regalo>. Sujeto objeto indirecto objeto directo
Nominativ Dativ Akkusativ Endlich Genitiv.
[El coche] <de mi papá> es rojo. Sujeto posesión
[Das Auto] <meines Vaters> ist rot. Nominativ Genitiv
Wenn der Lehrer es für geeignet hält, kann er auch betonen, dass Spanisch Anteile von Deklination in dem Pronomen erhält. Das kann deutlicher für die Schüler sein, wenn sie merken, dass ihre Sprache auch solchen Funktionen hat:
Sicher ist es umfangreich diesen Vergleich zu machen, aber auf lange Sicht wird man Zeit ersparen, da die Schüler es deutlich verstehen werden. Dannach lehrt man, dass es drei Genus gibt, um gleichzeitig die ganze deutsche Deklination zusammen zu üben. Es ist wichtig, nochmal zu betonen, dass Spanisch Präpositionen benutzt um die Funktionen zu markieren, z.B. Voy al cine / Estoy en el cine / El profesor trajo libros al alumno; Deutsch benutzt, den Artikel, Ich gehe ins Kino / Ich bin im Kino / Der Lehrer brachte dem Schüler Bücher.
Zum Schluss möchte ich noch mal erwähnen, dass meine Erfahrung positiv war, ich kann auch sagen, dass sie noch positiv ist. Die Schüler verstehen etwas so „sonderbar“ ohne Probleme. Selbesverständlich sollte der Lehrer vielen Übungen machen, das stimmt, aber die Zeit, die man damit verbringt, lohnt sich. Man soll auch nicht vergessen, dass die Deklination nicht nur mit diesem Grundstrukturen zu tun haben, sondern auch mit dem Neben- und Relativsatz, den die Schüler später lernen. Und sie werden sehen, dass dasnoch komplizierter ist. Um die Haupt- und Relativesätze gut zu behandeln, muss man die Deklination, den Genus, die Konjugation sehr gut verstanden haben. Deshalb müssen alle Regeln, alle grammatischen Strukturen so deutlicher als möglich erklären sein.
Bibliographie · BELLO, Andrés, Gramática de la lengua castellana, Ediplesa, México 1980. · BÜNTIG,Kart, et al. Einführung in die Syntax, Athenäum Verlag, 1979. · CARTAGENA-GAUGER, Vergleichende Grammatik, Spanisch-Deutsch, Band o I-II Mannheim, 1989. · CASTELL, Andreu, Gramática de la lengua alemana, Idiomas, España 1997. · Grammatik, Duden, Leipzig 1996. __________________________ [1] Cf., Jaroma, Algunas reflexiones sobre las lenguas indo-europeas, “De Linguis”, I, Dic. 2008. [2] “Deklination nehmen wir hier en einem engeren Sinn: Kasus markierun durch Endungen.” Cartagena, Band 2, Seite 348. [3] Die deutsche Sprache benutz voralle die Artikeln um die Funktionen zu zeigen, aber manchmal hinzufügt der Genitiv noch eine Endung zum Wort. |